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Kopf meditierender Buddha aus Holz

Meditation

Meditation, Achtsamkeitsübungen und Gewahrseinstraining sind integrierter Bestandteil meiner therapeutischen Sitzungen, wenn es im jeweiligen therapeutischen Kontext sinnvoll ist und es Ihren Bedürfnissen entspricht. Gewahrsein ermöglicht uns die selbstgelenkte Regulierung in Situationen der Anspannung und beim Erleben belastender Emotionen.

Über den therapeutischen Kontext hinaus biete ich geleitete Meditationen in Einzel- oder Gruppensitzungen an. In der Meditation kommen Körper, Geist und Seele zur Ruhe. Wir erfahren die Unbeständigkeit und Vergänglichkeit von allem, auch von den zu unserem Leben gehörenden Schwierigkeiten, sowie eine Loslösung von unseren Fixierungen und zu starken Identifikationen. Wir können einen gewissen Gleichmut entwickeln, aus dem heraus sich neue Wege und Möglichkeiten zeigen. 

Es gibt die Möglichkeit, einen Termin für eine Einzelsitzung zu vereinbaren, oder zur Teilnahme an regelmäßig stattfindenden offenen Abendmeditationen. Bei dieser Gelegenheit können Sie mich und meine Arbeit auch unverbindlich kennenlernen. Beachten Sie bitte die Terminankündigungen unter "Aktuelles" hier auf der Webseite.

Wir üben uns in verschiedenen Meditationen, wobei sich Sitzmeditationen mit Gehmeditationen und entspannenden Körperübungen abwechseln. Oft beginnen wir mit einem entlastenden und zentrierenden Bodyscan.  Die meisten Meditationsformen, mit denen wir uns beschäftigen, haben ihre Ursprünge in der buddhistischen Tradition. Zwei davon sollen hier beispielhaft in einigen Aspekten beschrieben werden. Vipassana-Meditation In der Vipassana-Meditation oder Einsichtsmeditation, einer der ältesten buddhistischen Meditationsformen, geht es darum, die Dinge in Ruhe zu sehen, wie sie wirklich sind. Wir nehmen deren Unbeständigkeit wahr und können aus einer Beobachter*innenperspektive heraus eine wohltuende innere Distanz zu belastenden Empfindungen oder Gedanken entwickeln. In dieser Meditation lenken wir unsere Aufmerksamkeit zunächst auf den Atem.  Zu diesem kehren wir auch im Verlauf der Meditation immer wieder zurück. Wir wenden uns nacheinander unseren Sinneseindrücken, Körperempfindungen, Stimmungen und Gedanken zu, nehmen sie zur Kenntnis, halten dann aber nicht an ihnen fest. Genau darin besteht die Geistesschulung: Wir lassen das, was sich zeigen will, kommen, ganz unabhängig davon, ob es sich um angenehme oder unangenehme Wahrnehmungen, Gefühle und Gedanken handelt. Wir nehmen sie bewusst und ohne Bewertung wahr und lassen dann alles wieder los, indem wir uns erneut dem Atem zuwenden. So trainieren wir die aufmerksame Wahrnehmung und beobachten unsere inneren Erfahrungen sowie unsere Gedanken, ohne uns in sie zu verstricken. Dadurch gewinnen wir unter anderem die entlastende Einsicht, dass Probleme und Schwierigkeiten vorübergehen und dass unsere eigene Sicht auf die Dinge Veränderungen bewirken kann. Metta-Meditation Das Wort Metta stammt aus der altindischen Sprache Pali und wird unter anderem mit Liebe, Freundlichkeit, Wohlwollen, gutem Willen und Güte übersetzt.  In der Metta-Meditation, die in ihrer Ausrichtung einer grundlegenden inneren Haltung des Buddhismus entspricht, werden eine freundliche und akzeptierende Grundhaltung gegenüber anderen jenseits von Sympathie, Antipathie oder Indifferenz geübt. Wir beginnen mit einer wohlwollenden Haltung für uns selbst als Voraussetzung für diese Grundhaltung anderen gegenüber. Wir schauen akzeptierend auf uns, so wie wir sind, mit unseren Stärken und Schwächen. Dann wenden wir in der Meditation unsere Aufmerksamkeit anderen und unserer Umgebung zu, wobei wir versuchen, unsere Ansprüche und Erwartungen weitgehend loszulassen. Indem wir uns nacheinander Menschen vergegenwärtigen, die wir lieben, die uns gleichgültig sind oder mit denen wir große Schwierigkeiten haben, sowie Menschen, die wir kennen und Menschen, die wir nicht kennen, üben wir uns darin, eine wohlwollende und liebevolle Aufmerksamkeit für andere und unsere Umgebung zu entwickeln und sie dabei so sehen und lassen zu können, wie sie sind.  ​

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